Monaco, 16. November 2017. Der europäische Riskmanagement-Verband FERMA, die International SOS Stiftung und KPMG International haben einen gemeinsamen neuen Report veröffentlicht, der Unternehmen praktischen Rat für das Risikomanagement von Geschäftsreisen bietet. „Workers on the Move: Managing New Risks“ zeigt unter anderem, dass das Risikomanagement europäischer Unternehmen in wachsendem Maß auch in der Verantwortung für Gesundheits- und Sicherheitsrisiken steht, so 60 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage für den Report*. Außerdem tragen sie in einem Umfeld sich wandelnder Reiserisiken zu Richtlinien und Entscheidungsprozessen des Reiserisiko-Managements bei, sagen 66 Prozent der Befragten.
Weitere wichtige Ergebnisse des Reports:
Zehn gute Ideen für das Reiserisiko-Management in den Unternehmen:
„Die Ausdehnung der geographischen Handlungsräume, insbesondere in Schwellenländer, sowie die Erwartungen der entwickelten Länder an Risiko-Management und Compliance schaffen den Bedarf für einen neuen Ansatz, was weltweite Mobilität angeht. Zudem werden mobile Mitarbeiter einer größeren Zahl an Risiken in Verbindung ausgesetzt“, sagt Marc Burrows, Head of Global Mobility Services bei KPMG International. „All das muss berücksichtigt werden, um die wichtigsten Ziele für die CEOs dieser Welt einzuhalten: Betriebliche Kontinuität, Renommee und Markenschutz.“
„Unternehmen sehen sich einer zunehmend komplexen und herausfordernden Welt gegenüber – voller inländischen und internationalen Drucks, mit einer schnell wachsenden Zahl mobiler Mitarbeiter und immer mehr Vorschriften“, sagt Laurent Fourier, Ececutive Director der International SOS Stiftung. „Wir wissen, dass Unternehmen etwas für das Leben ihrer mobilen Mitarbeiter bewirken und sich der Fürsorge verschreiben wollen. Durch die Partnerschaft mit FERMA und KPMG International können wir die für das Risikomanagement Verantwortlichen dabei unterstützen, ihre neuen Herausforderungen besser zu verstehen und ihre Aufgabe zu erfüllen, indem sie Gesundheits- und Sicherheitsrisiken auf ein Minimum reduzieren.“
Der Report enthält Kapitel zu diesen Themen:
„Workers on the Move: Managing New Risks“ kann heruntergeladen werden unter: learn.internationalsosfoundation.org/FERMA-Paper-2017.
Weitere Informationen über den rechtlichen Rahmen bietet „Duty of Care Owed by European Organisations to Their Mobile Workers” unter demselben Link. Der ebenfalls neue Report von FERMA und der International SOS Stiftung bietet einen Überblick über die Gesetze von 14 europäischen Ländern sowie der Europäischen Union. Er umreißt die Verpflichtungen der Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter in Sachen Sicherheit und Gesundheit.
* Quelle: Online-Umfrage unter 377 europäischen Risikomanagern von Januar bis Mai 2017
Über die International SOS Foundation (www.internationalsosfoundation.org)
Die International SOS Foundation versteht sich als Botschafter für das Thema Fürsorgepflicht. Sie wurde im Jahr 2011 gegründet, um Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden von Personen zu verbessern, die arbeitsbedingt ins Ausland reisen oder dort tätig sind. Durch Untersuchung und Erfassen möglicher Gefährdungen sollen potentielle Gefahren gemildert werden. Die Ausweitung der Globalisierung hat dazu geführt, dass mehr Menschen über die Landesgrenzen hinaus in ungewohnten Situationen arbeiten und Risiken ausgesetzt sind, welche die eigene Gesundheit und Sicherheit gefährden können.
Die International SOS Foundation ist eine eingetragene Stiftung und konnte mit Mitteln von International SOS gestartet werden. Es ist eine vollständig unabhängige Non-Profit-Organisation.
Mehr Informationen zum Thema Fürsorgepflicht und zur International SOS Foundation unter: www.internationalsosfoundation.org.
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