• Jetzt neu: Leitfaden für Unternehmen zur Gefährdungsbeurteilung von beruflichen Auslandsreisen und Entsendungen

    Seit mehr als zwanzig Jahren besteht für deutsche Unternehmen gesetzlich die Pflicht, potenzielle Gefährdungen für ihre mobilen Mitarbeiter zu beurteilen und bestmöglich auszuschließen. Die Risiken für Mitarbeiter auf Auslandsreisen sind groß – Prävention ist deshalb überaus wichtig. Der neue Leitfaden der International SOS Stiftung liefert erstmalig eine ausführliche Grundlage für die Gefährdungsbeurteilung von beruflichen Auslandsreisen und Entsendungen.    

    Neu-Isenburg, 19. Februar 2019 – Die International SOS Stiftung hat einen Leitfaden für Unternehmen zur Gefährdungsbeurteilung für mobile Mitarbeiter herausgegeben. Er entstand in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI), dem Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) e.V., und dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin an der Universität Düsseldorf. Der Leitfaden unterstützt bei der Beurteilung von Gefährdungen und der Entwicklung von präventiven Maßnahmen. Er wird ergänzt durch Checklisten zur Sicherheit am Arbeitsplatz, Gesundheitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Reisesicherheit im Ausland. Drei Praxisbeispiele der Unternehmen Drägerwerk AG & Co. KGaA, Freudenberg & Co. KG und KHS GmbH sind dokumentiert. International SOS bietet zur Einführung des Leitfadens kostenlose Webinare und eine Informationsseite für interessierte Unternehmen an. Der Leitfaden kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Zur Webinar-Anmeldung geht es hier.

    Für die hiesigen Unternehmen bringen die Globalisierung und das starke Exportgeschäft Deutschlands immer mehr berufliche Auslandsreisen oder dauerhafte Entsendungen mit sich. Reisen führen längst nicht mehr nur in gut erschlossene Gegenden mit adäquater medizinischer Infrastruktur und stabiler Sicherheitslage. Umso mehr Bedeutung kommt der Pflicht des Arbeitgebers zu (vgl. Arbeitsschutzgesetz § 5), dem Schutz der mobilen Mit­arbeiter vor Risiken und Bedrohungen nachzukommen. Der Leitfaden zur Gefährdungsbeurteilung hat zum Ziel, für Risiken bei beruflichen Auslandsreisen und Ent­sendungen zu sensibilisieren und Präven­tion zu fördern.

    „Die hohe Qualität der veröffentlichten Broschüren der International SOS Stiftung zeigt sich auch in diesem Leitfaden. Sie kann und wird eine wichtige Informationsquelle und Richtschnur sein für alle, die ihrer Verantwortung gerecht werden wollen, wenn sie Gefahren bei einer Entsendung von Mitarbeitern erkennen, analysieren, minimieren oder idealerweise eliminieren wollen“, sagt Jörg Henne, Geschäftsführer, GVNW e.V.

    „Der vorliegende Leitfaden schließt in der Gefährdungsbeurteilung eine Lücke, sen­sibilisiert die Verantwortlichen und gibt praxisnahe Hilfestellung. Er passt genau zur Präventionsstrategie der BG RCI „VI­SION ZERO. Null Unfälle – gesund Arbeiten“, erläutert Helmut Ehnes, Leiter der Prävention bei der BG RCI. „VISION ZERO bedeutet,  Sicherheit und Gesundheit als Unternehmenswert anzuerkennen und das Handeln aller Führungskräfte daran zu messen, um im Unternehmen eine Präventionskultur zu verankern. VISION ZERO basiert auf der Überzeugung, dass sich jeder Unfall und jede Erkrankung verhindern lässt, wenn man rechtzeitig vorausschauend die not­wendigen Maßnahmen trifft.“


    Über die International SOS Foundation (www.internationalsosfoundation.org)

    Die International SOS Stiftung versteht sich als Botschafter für das Thema Fürsorgepflicht. Sie wurde im Jahr 2011 gegründet, um Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden von Personen zu verbessern, die arbeitsbedingt ins Ausland reisen oder dort tätig sind. Durch Untersuchung und Erfassen möglicher Gefährdungen sollen potentielle Gefahren gemildert werden. Die Ausweitung der Globalisierung hat dazu geführt, dass mehr Menschen über die Landesgrenzen hinaus in ungewohnten Situationen arbeiten und Risiken ausgesetzt sind, welche die eigene Gesundheit und Sicherheit gefährden können. Die International SOS Foundation ist eine eingetragene Stiftung und konnte mit Mitteln von International SOS gestartet werden. Es ist eine vollständig unabhängige Non-Profit-Organisation. Mehr Informationen zum Thema Fürsorgepflicht und zur International SOS Foundation unter: www.internationalsosfoundation.org.

    Kontakt

    PR-Partner von International SOS in Deutschland:
    XSP Kommunikation GmbH
    Beate Zwermann
    Telemannstraße 20
    D-60323 Frankfurt am Main
    Tel.: +49 (69) – 713 7498-16
    E-Mail: zwermann@xsp-frankfurt.de
    International SOS GmbH 
    Karin Böckmann
    Marketing & Communications Executive
    Dornhofstraße 34
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    Tel: +49 (6102) – 35 88-482
    E-Mail: karin.boeckmann@internationalsos.com
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