22. April 2015
„Ist der Tourismus auf die #Galapagos-Inseln überhaupt eine gute Idee?“ – wollen viele Leute immer wieder von mir wissen. Die Antwort: Ohne Touristen wären die Inseln heute wahrscheinlich gar kein Naturparadies – der Tourismus trägt viel dazu bei, damit Galapagos erhalten bleibt. Die Einnahmen aus den Besuchen sind überlebenswichtig für die Inseln, denn:
– Die Gefährdung der Natur kommt auf vielen Wegen auf die Inseln – mit den Menschen, aber auch mit dem Wind und ganz besonders durch das Wasser. Hier sind große Anstrengungen nötig, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
– Der Schutz der Natur kostet sehr viel Geld. Das kommt zu einem nicht unerheblichen Teil durch die Eintrittsgelder der Touristen nach Galapagos zusammen. 110 Dollar kostet der Eintritt in den Nationalpark aktuell.
– Jeder Tourist wird automatisch zum Botschafter der Inseln. Und viele sind bereit für den Erhalt zusätzlich zu spenden. In der Schweiz gibt es zum Beispiel den Verein Freunde der Galapagos-Inseln (http://www.galapagos-ch.org/). Auf der Webseite findet sich sehr viel Wissenswertes zu den Inseln. Hier kann man auch eine Spende abgeben, die der Forschungsarbeit der Charles-Darwin-Station in Puerto Ayora zugute kommt.
– Die Folgen des Tourismus auf den Inseln haben die lokalen Behörden im Blick. Nicht alles ist perfekt, aber man bemüht sich sehr um größtmöglichen Schutz für Tier, Natur und Mensch.